Stationen
Ranomafana
Der Nationalpark von Ranomafana (Warmes Wasser, es gibt hier auch heiße Quellen) ist ein Erlebnis
für sich. Früh morgens steht eine
Wanderung durch den Park an, bei der man die tagaktiven Tiere beobachten kann. Abends, d.h. nach 18 Uhr,
wenn die Sonne weg ist, haben wir eine Nachtpirsch gemacht, um zu versuchen, die nachtaktiven Tiere
zu sehen. Hier sind einige der beobachteten Tiere und Pflanzen zu sehen.
Das Hotel, in dem wir untergebracht waren, Domaine Nature, ist sehr zu empfehlen. Hier kann man aber auch
bereits sehen, dass die Touristik Aufschwung nimmt. Es werden ständig neue Hotels gebaut, die sich bislang
aber noch gut in die Landschaft einpassen. Hoffentlich bleibt es dabei und man hält am eingeschlagenen Kurs fest.
Ambalavao
Ambalavao ist die Stadt der Balkone und eines Zebumarkts. Hier findet nämlich jeden Mittwoch einer der
größten Zebumärkte von ganz Madagaskar statt. Da wird gehandelt und auf ein gutes Geschäft gehofft.
Direkt neben unserem Hotel befindet sich eine kleine Papierfabrik, die aus einer lokalen Pflanze Papier
produziert und mit Blüten und anderen Pflanzen verziert. Im angeschlossenen Laden kann vieles zur Verzierung
des Eigenheims erworben werden.
In Madagaskar wird auch Wein produziert. Direkt neben dem Ort gibt es Weingut, das vier Weinsorten anbietet
Rot, Weiß, Rosé, Grauburgunder). In den Betonfässern lagern 250.000 l Wein.
Es gibt sogar mehrere Kinos im Ort, die den Beginn einer Vorstellung mit lauter Musik ankündigen, um
Zuschauer anzulocken. Die Filme werden selbstverständlich mit Hilfe eines DVD-Spielers vorgeführt.
Alle elektrischen und elektronischen Geräte repariert dieser Mann. Er hat gesagt, dass man nur den Mut
aufbringen muss, die Geräte aufzuschrauben. Ob die Reparatur gelungen ist, stellt sich sowieso erst
hinterher heraus...
Ranohira
Ranohira (Rano=Wasser, hira=Maki) dient als Ausgangspunkt für Wanderungen im Isalogebirge. Wir haben von unserem
Hotel am Rande der Stadt zwei kleinere Wanderungen unternommen. Auch hier sieht man am Wachstum der Hotels
den Aufschwung, den der Tourismus hier nimmt.
Der Name der Stadt hat folgenden Ursprung: ein früherer König hat regelmäßig an dieser idyllischen
Stelle eines Gebirgsbachs ein Bad genommen. Eines Tages hat er Makis vorgefunden, die ihrerseits badeten.
Dies hat er als Zeichen gedeutet und dem Ort den heutigen Namen gegeben.
Ein Blick auf das Gebirge mit zwei Canyons: Canyon der Affen (links) und Canyon der Ratten (rechts).
Letzterer ist nicht besichtigungswürdig wegen der Ratten, die diesen Canyon bevölkern.
Im Affencanyon befindet sich der namensgebende Gebirgsbach.
Toliara
Toliara ist die Endstation unsere Reise quer durch das Hochland von Madagaskar. Die Stadt selbst ist
nicht besonders auffällig. Nur der botanische Garten ein paar Kilometer vor der Stadt ist sehenswert und
einen Besuch wert.